Unterschiede in der Zeitmessung

Wenn wir die beiden Stoppuhren vorn und hinten im Waggon eines sehr schnell fahrenden Zuges nach der zuvor beschriebenen Methode synchronisieren, können wir dies vom Bahnsteig aus beobachten.

Betrachten wir vom Bahnsteig aus zunächst nur die Lichtblitze und nicht den Waggon. Die Lichtblitze bewegen sich nach vorn und hinten mit der gleichen Geschwindigkeit von 300000km/s, so als ob die Lichtquelle sich gar nicht bewegen würde.

Schauen wir nun den Waggon an, bewegt sich sein Heck auf den Lichtblitz zu, die Front bewegt sich vom Lichtblitz weg. Stehen dort an den Enden zwei Stoppuhren, die beim Auftreffen der Lichtblitze eingeschaltet werden, so gehen diese nicht synchron. Im Bezugssystem des Bahnsteigs geht die vordere Uhr nach.

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